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8 effektive Strategien zur Mitarbeitergewinnung in der Produktion

8 effektive Strategien zur Mitarbeitergewinnung in der Produktion

Die Fertigungsindustrie hat einen enormen Einfluss auf die Beschäftigungszahlen. In Deutschland sind fast 8 Millionen Menschen im produzierenden Gewerbe tätig. Trotz dieser hohen Beschäftigungszahlen bleibt der Fachkräftemangel ein drängendes Problem: Viele Unternehmen Schwierigkeiten, ihre Recruiting-Ziele zu erreichen, da die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften das Angebot bei weitem übersteigt.

Die Fertigungsindustrie hat einen enormen Einfluss auf die Beschäftigungszahlen. In Deutschland sind fast 8 Millionen Menschen im produzierenden Gewerbe tätig. Trotz dieser hohen Beschäftigungszahlen bleibt der Fachkräftemangel ein drängendes Problem: Viele Unternehmen Schwierigkeiten, ihre Recruiting-Ziele zu erreichen, da die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften das Angebot bei weitem übersteigt.

Wie können Unternehmen in dieser herausfordernden Situation neue Talente gewinnen? Nachfolgend werden einige bewährte Strategien vorgestellt, die sich in der Fertigungsindustrie als erfolgreich erwiesen haben.

1. Aussagekräftige Stellenbeschreibungen

Die meisten Menschen haben nie eine Fabrik von innen gesehen und wissen daher wenig über die Abläufe. Bewerber:innen orientieren sich häufig an Klischees aus dem Fernsehen oder Erzählungen von Bekannten. Umso wichtiger ist es, in Stellenbeschreibungen klar und lebendig zu vermitteln, welche Aufgaben die Kandidat:innen im Arbeitsalltag erwarten. Erläutern Sie beispielsweise, ob sie während einer Schicht 2.000 Schritte gehen, regelmäßig Gegenstände heben oder Etikettennummern zuordnen müssen.

Neben den Tätigkeiten sollten auch Gehaltsspannen, Sozialleistungen und Aufstiegschancen genannt werden. Diese Informationen helfen potenziellen Mitarbeitenden, realistisch einzuschätzen, ob die Stelle für sie passend ist.

Zeigen Sie zudem Flexibilität bei den geforderten Qualifikationen: Ist ein Abitur oder Hochschulabschluss wirklich notwendig? Erfahrung aus anderen Bereichen – sei es aus dem Militär, der Landwirtschaft oder dem Baugewerbe – kann wertvolle Hinweise auf die Eignung der Bewerber:innen liefern. So erweitern Sie den Pool potenzieller Talente und fördern Vielfalt im Team.

2. Optimierung für mobile Bewerbungen

Für Bewerber:innen ist die Möglichkeit, mobil auf Stellenangebote zuzugreifen und sich unkompliziert zu bewerben, ein entscheidender Faktor. Ein einfaches und mobil optimiertes Bewerbungsverfahren sorgt dafür, dass Interessierte sich direkt bewerben können, während die Stelle noch präsent ist – ohne das Risiko, es später zu vergessen.

Unternehmen der Fertigungsindustrie wie PACCOR und American Iron & Metal setzen auf die Schnellbewerbungstechnologie von SmartRecruiters, um den Bewerbungsprozess zu verbessern. Dadurch werden jährlich Tausende Bewerbungen effizient bearbeitet und lange, komplizierte Verfahren, die potenzielle Talente abschrecken könnten, werden vermieden. Solche Ansätze stellen sicher, dass keine Kandidat:in aufgrund unnötiger Hürden verloren geht.

3. Bedingte Auswahlfragen

Selbst wenn du Stellenanforderungen wie Arbeitsstunden oder körperliche Voraussetzungen so gut wie möglich beschrieben hast, kann es passieren, dass sich unqualifizierte oder unmotivierte Kandidat:innen bewerben. Füge zum Bewerbungsverfahren einfache Auswahlfragen hinzu, beispielsweise zu körperlichen Anforderungen oder zur Schichtarbeit. So stellst du sicher, dass der Pool zum Zeitpunkt der Bearbeitung wirklich relevante Bewerber:innen enthält. Automatisch angezeigte Auswahlfragen bieten die Möglichkeit, Personen, die die Anforderungen erfüllen, abzulehnen oder für die nächste Etappe zuzulassen.

4. Integrierte Einstellungstests

Nicht immer sind die Angaben der Bewerber:innen aussagekräftig genug, und vielleicht möchtest du sie testen oder ihnen in einer Simulation einen Ausblick auf den Job geben. Der SmartRecruiters Marketplace bietet eine große Bandbreite an Einstellungstests an, die von spielerischen Recruiting Games bis hin zu virtuellen Jobsimulationen reichen. In ein ATS integrierte Assessment-Tools bieten Personalbeschaffer:innen leicht Einblick in die Ergebnisse, so dass sie Bewerber:innen mit hohen Punktzahlen für die nächste Etappe freigeben können.

5. Textnachrichten aus dem ATS

Bewerber:innen unterwegs zu erreichen, kann eine echte Herausforderung sein – vor allem, wenn sie schon woanders beschäftigt sind. Gängige Messaging Apps wie SMS und WhatsApp sind viel leichter zugänglich als E-Mails. Sobald zum Beispiel eine Bewerberin an ihrer aktuellen Arbeitsstelle eine Pause einlegt, kann sie auf deine Nachricht antworten und sofort ein Vorstellungsgespräch vereinbaren. Ein ATS mit integrierten Textnachrichten hilft Teams, sich abzustimmen, da die Kommunikation mit den Bewerber:innen für alle sichtbar ist.

6. Empfehlungsprämien

Empfehlungen sind eine starke treibende Kraft, um Interesse an Jobs im verarbeitenden Gewerbe zu wecken. Sie geben potenziellen Bewerber:innen Einblicke in den Arbeitsalltag und die Aufgaben. Zudem schätzen es Beschäftigte, wenn sie durch attraktive Anreize motiviert werden, Freunde und Bekannte für offene Stellen zu empfehlen – vorausgesetzt, das Unternehmen bietet ein solches Programm an.

7. Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit

Auf Jobbörsen stehen deine Stellenanzeigen mit denen aller anderen Arbeitgeber im Wettbewerb. Auf Recruitingevents kannst du potenziellen Kandidat:innen einen Eindruck von deinem Unternehmen und seinen Stellen vermitteln, gleichzeitig erhalten sie Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Bei Veranstaltungen an Berufsschulen, Fachschulen und anderen Einrichtungen kannst du Kontakt zu künftigen oder aktuellen Absolvent:innen knüpfen. Diese Art der Partnerschaft fördert auch das Branding: Dein Unternehmen wird unter Studierenden bekannt, und wenn sie nach ihrem Abschluss nach einem Job suchen, erinnern sie sich vielleicht als erstes an deine Firma.

Ein CRM ist ein wichtiges Tool, um Bewerber:innen über Events anzusprechen. Entweder, stellst du während der Veranstaltung ein Gerät bereit, über das Interessierte Angaben zu ihrer Person machen können, oder du vergibst für den Zugriff auf das CRM-Formular einen QR-Code. Unternehmen können aus dem CRM wesentliche Informationen zum Unternehmen bereitstellen und solange den Kontakt zu Bewerber:innen pflegen, bis sie bereit sind, sich zu bewerben. 

8. Zuverlässige Reporting – und Analysefunktionen

Woher weißt du, welche Sourcing-Kanäle für das Recruiting in der Fertigungsindustrie am besten funktionieren? Welche Verfahren waren am erfolgreichsten? Welche Standorte oder Teams brauchen einen neuen Impuls? Eine Reportingstrategie und überzeugende Analysefunktionen helfen deinem Team, Engpässe aufzudecken und Prozesse zu optimieren, um die Vorteile der kontinuierlichen Verbesserung nutzen zu können. Suche nach Lösungen mit integrierten Dashboards und zuverlässigen Filterfunktionen, die ein müheloses Teilen und Exportieren von Dashboards in unterschiedlichsten Formaten ermöglichen.

Bei einem datengestützten System bleiben keine Fragen offen. Die Schnittstellen der Zusammenarbeit werden sichtbar, was Diskussionen erleichtert. Und die bessere Zusammenarbeit kommt letztlich den Bewerberinnen und Bewerbern zugute.

PACCOR

Schwindendes Bewerberinteresse hat Einfluss auf das Recruiting in der Produktion

In der Fertigung liegt das Durchschnittsalter von Arbeiter:innen bei 44 Jahren. Unternehmen müssen sich daher daran machen, jüngere Generationen von den Vorteilen und der Zukunftsfähigkeit dieser Berufe zu überzeugen. 

Seit dem Ende der Pandemie möchten viele von zuhause aus arbeiten: Laut einer Studie von GoodTime wurde der Wunsch nach einer Tätigkeit im Homeoffice von 31 % der Verantwortlichen für Talentgewinnung als größte Herausforderung für das verarbeitende Gewerbe genannt. Hier können Industrieunternehmen Aufklärungsarbeit leisten und potenziellen Kandidat:innen zeigen, welche Vorteile die kollegiale Zusammenarbeit und die Möglichkeit, Probleme am Standort zu lösen, hat. 

Wenn dein Unternehmen eine stabile ganzjährige Beschäftigung bietet, kann diese Jobstabilität auch Personen anziehen, die in stärker saisonabhängigen Branchen wie dem Baugewerbe, der Landwirtschaft oder dem Gastgewerbe arbeiten. Des Weiteren können Werke, die Automatisierungen oder KI einsetzen, für Bewerber:innen interessant sein, die Fertigkeiten in diesem Bereich erwerben möchten.

Heute haben Arbeitssuchende mehr Möglichkeiten denn je, daher ist es wichtig, ihnen Tools an die Hand zu geben, mit denen sie im Handumdrehen Stellen finden, sich bewerben und Vorstellungsgespräche vereinbaren können. Die umfassende Recuritingplattform von SmartRecruiters ermöglicht eine Bewerbung in nur 3 Minuten und bietet bedingte Auswahlfragen, eine nahtlose Integration von externen Assessment-Lösungen, Textnachrichten, ein Mitarbeiterportal für die Nachverfolgung von Empfehlungen, ein CRM sowie solide Analysefunktionen. 

Lee Ann Prescott